Giersch
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Aussehen: | 30 bis 90 Zentimeter hohe Staude, hohle, kantige Stängel, weiße Blütendolden | |
Blütezeit: | Juni bis August | |
Erntezeit: | Blätter: Mai bis Juli / Wurzel: Frühjahr und Herbst / Blüten: Juli bis August | |
Verwendete Teile: | Blätter, Blüten, Wurzel | |
Inhaltsstoffe: | Ätherisches Öl, Chlorogensäure, Cumarine, Flavonolglykoside, Harz, Hyperosid, Isoquercitrin, Kaffeesäure, Kalium, Phenolcarbonsäuren, Polyine, Vitamin C |
Zubereitungen: | Tee, Umschläge, Pflanzensaft | |
Heilwirkung: | wirkt: Abführend, antirheumatisch, beruhigend,
entwässernd, entzündungshemmend, harnsäurelösend, harntreibend,
verdauungsanregend wird eingesetzt bei: Gicht, Rheuma, Blasenentzündung, Durchfall, Gicht, Hämorrhoiden, Ischias, Rheuma, Skorbut, Übergewicht, Verdauungsschwäche, Wunden |
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Volksmedizinische Verwendung: | Klassisches Mittel gegen Gicht und Rheuma Der Tee wird bei Gicht und Rheuma getrunken (2-2 1/2 Esslöffel auf einen viertel Liter kochenden Wassers und 5 Minuten ziehen lassen. 3x täglich). Äußerlich eingesetzt wird ein Bad aus Giersch (Blätter und Wurzel) gegen Hämorrhoiden. Auch Umschläge (Blätter und Wurzel) werden verwendet. |
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Kulinarisches: | Giersch ist ein klassisches Wildgemüse. Im Frühling
kann man die jungen Blättern Salaten hinzufügen oder sie als
Spinatersatz verwenden. Die älteren Blätter kann man wie Petersilie Suppen oder Aufläufen beigeben. Weitere Verwendungsmöglichkeiten sind Kräuterfüllungen, Kräuterquark, Kräuterbrot- und brötchen und Kräuterbutter. Die Blüten kann man wie Holunderblüten in Teig ausbacken. |
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Sonstiges: | Achtung!!! Verwechslungsmöglichkeiten mit dem giftigen Schierling und anderen giftigen Doldenblütlern. Daher sollten Wildpflanzensammler darauf achten, dass der Blattstiel im Querschnitt dreieckig ist, da es keinen giftigen Doppelgänger mit dreieckigem Blattstiel gibt. |
Planet: | Mars, Merkur oder Jupiter | |
Element: | Wasser |
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