Buschwindröschen
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Aussehen: | Weiße Blüten mit sechs bis acht Blütenblättern, dreiteilige, grob gesägte Blätter, Wuchshöhe: 10 bis 20 Zentimeter. Das Buschwindröschen hat in den meisten Fällen nur eine Blüte pro Pflanze. In der Nacht und bei Regen sind sie geschlossen und hängen wie eine Glocke hinunter. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten. | |
Blütezeit: | März bis April | |
Erntezeit: | Geerntet werden die frischen Pflanzen, vor der Entwicklung der Blüten | |
Verwendete Teile: | Kraut, Wurzel | |
Inhaltsstoffe: | Alkaloide (Anemonin, Protanemonin), Saponine |
Volksmedizinische Verwendung: | Sommersprossen; nach dem Volksglauben mancher
Gegenden soll das Einreiben der Augen mit den im Frühjahr zuerst
gefundenen Anemonen, auch Veilchen, Schlüsselblume, das ganze Jahr vor
Augenkrankheiten schützen; gegen schwarzen Star, darüber hinaus bei
Schmerzen im Magenbereich, Gicht, Rheuma, gegen Hautkrankheiten |
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Sonstiges: | Einst rieben die Einwohner der russischen
Halbinsel Kamtschatka ihre Pfeile mit dem Saft der Buschwindröschen ein,
bevor sie auf die Jagd gingen. ACHTUNG!!!! Die Pflanze ist giftig. Bereits der Genuss von 30 frischen Pflanzen soll zum Tod führen. |
Brauchtum: | In China wird das Buschwindröschen auch als „Pflanze des Todes“ bezeichnet. Bei den Römern wurden die ersten Pflanzen als Zauber gegen Fieber gepflückt. Ein Brauch, der über die Jahrhunderte überlebt hat, war, die Blüten des Buschwindröschens zu pflücken und dabei den Spruch „Ich sammle das gegen alle Krankheiten“ zu sagen. Dann machte man daraus eine Kette und hing diese um den Hals eines erkrankten Menschen. Ihren Namen „Wood Crawfoot“ oder „Wald-Krähenfuß“ hat die Pflanze, da sie in einer Form wächst, die der eines Krähenfußes ähnelt. | |
Mythologie: | Anemona hieß eine Nymphe am Hofe der Göttin Flora. Der Sage nach soll sich Floras Gatte Zephyr, der Gott des Windes, in Anemona verliebt haben, worauf sie von der eifersüchtigen Göttin in eine Blume verwandelt wurde. |
Planet: | Venus, Mond | |
Element: | Luft | |
Geschlecht: | weiblich |
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